SCHAFFUNG EINES RASSISMUS- UND DISKRIMINIERUNGSFREIEN UMFELD, FÖRDERUNG VON VIELFALT SOWIE INKLUSION IN BASEL
Unser Verein MhM "Migranten helfen Migranten" unterstützt Menschen, die von Rassismus betroffen sind, und bietet einen Raum für Austausch, Empowerment und Bildung. Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der alle Menschen gleichbehandelt und respektiert werden.
Gemeinsam gegen Rassismus – Empowerment durch Wissen und Erfahrung
Rassismus verstehen, aufarbeiten, verändern
MhM biete ein Workshop für alle, die sich für mehr Gerechtigkeit und gegen Rassismus einsetzen wollen
Komm und sei Teil einer Veränderung!
Möchtest du mehr über Rassismus lernen und aktiv gegen Diskriminierung wirken?
In diesem Workshop wirst du:
- Ein tieferes Verständnis für Rassismus und Diskriminierung entwickeln.
- Praktische Werkzeuge zur Bewältigung von Rassismuserfahrung kennenlernen.
- Deine Stimme stärken und zum Wandel in deiner Community beitragen.
Zielgruppe:
- Menschen mit Erfahrung von Rassismus
- Alle, die mehr über Rassismus lernen und aktiv werden möchten
Aufklärung und Bewusstseinsbildung:
- Es vermittelt fundiertes Wissen über Rassismus und sensibilisiert die Teilnehmenden für die Auswirkungen von Diskriminierung.
- Nicht-Betroffene entwickeln ein besseres Verständnis für ihre eigenen Privilegien und die Herausforderungen von Betroffenen.
Stärkung der Betroffenen:
- Betroffene werden in ihrer Selbstwirksamkeit gestärkt und ermutigt, sich aktiv für ihre Rechte einzusetzen.
- Sie profitieren von einem sicheren Raum, in dem sie sich austauschen, vernetzen und gegenseitig unterstützen können.
Förderung von Zivilcourage und Verbündeten:
- Nicht-Betroffene lernen, wie sie sich in rassistischen Situationen positionieren und aktiv eingreifen können.
- Das Projekt fördert eine Haltung der Solidarität und ermutigt dazu, Verantwortung zu übernehmen.
1.
Zielgruppe:
Die Zielgruppen für die Prävention von Rassismus und Diskriminierung sind vielfältig und umfassen alle Ebenen der Gesellschaft, da Diskriminierung und Rassismus in unterschiedlichen Kontexten
auftreten und alle sozialen Gruppen betreffen können. Für eine erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung sind die folgenden Zielgruppen besonders relevant:
Betroffene und marginalisierte Gruppen
Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, gehören zu den zentralen Zielgruppen dieser Massnahmen, da sie durch gezielte Unterstützung und Empowerment-Programme gestärkt und in ihrer
Resilienz gefördert werden sollen. Ihre Einbindung in die Entwicklung und Umsetzung von Massnahmen ermöglicht, dass Präventionsstrategien praxisnah und zielgerichtet gestaltet
werden.
1.1
Öffentlichkeit und lokale Gemeinschaften
Auf gesamtgesellschaftlicher Ebene ist es wichtig, die Öffentlichkeit für Rassismus und Diskriminierung zu sensibilisieren und die Bedeutung von Inklusion und Toleranz zu vermitteln. Dies
betrifft sowohl lokale Gemeinschaften, zivilgesellschaftliche Organisationen, kulturelle Einrichtungen als auch informelle Gruppen, die durch Aktionen und öffentliche Kampagnen das Bewusstsein
und die Akzeptanz für Vielfalt stärken können.
1.1
Unternehmen und Organisationen (Mitarbeitende, Führungskräfte, Personalabteilungen)
Am Arbeitsplatz beeinflussen die Unternehmenskultur und das Verhalten von Führungskräften und Kolleginnen massgeblich das Wohlbefinden und die Leistung aller Mitarbeitenden. Massnahmen zur
Schaffung eines inklusiven Arbeitsumfelds und die Sensibilisierung von Personalabteilungen und Führungskräften für unbewusste Vorurteile sind entscheidend, um gleiche Chancen für alle
Mitarbeitenden zu sichern und Diskriminierung zu verhindern.
1.1
Politische Akteure und Entscheidungsträger
Politikerinnen, Verwaltungsbeamte und Verantwortliche in öffentlichen Institutionen prägen durch ihre Entscheidungen die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Ihre Sensibilisierung für Rassismus
und Diskriminierung ist essentiell, um eine diskriminierungsfreie Gesetzgebung und faire öffentliche Dienstleistungen zu gewährleisten sowie Antidiskriminierungsmassnahmen politisch zu
unterstützen und voranzutreiben.
1.1
Bildungseinrichtungen (Schülerinnen, Lehrerinnen, Schulleitungen)
Schulen, Universitäten und Ausbildungsstätten spielen eine zentrale Rolle bei der Wertebildung und Sozialisation junger Menschen. Die Förderung von Toleranz und Inklusion in Schulen und die
Sensibilisierung von Schülerinnen und Lehrkräften sind entscheidend, um frühzeitig ein Bewusstsein für Vielfalt und Gleichberechtigung zu schaffen und Diskriminierung zu verhindern.
Ziele
a)
Förderung von Gleichberechtigung und Chancengleichheit
Sicherstellen, dass alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder anderen Identitätsmerkmalen, die gleichen Chancen und Zugangsmöglichkeiten in Bildung, Beruf und
sozialen Kontexten haben. Diskriminierung soll systematisch abgebaut und Gleichstellung gestärkt werden.
b)
Bewusstseinsschaffung und Sensibilisierung
Steigerung des gesellschaftlichen Bewusstseins für die Problematik von Rassismus und Diskriminierung und die Förderung einer Sensibilität
für Vielfalt und gegenseitigen Respekt. Durch Bildungsprogramme, Workshops und Medienkampagnen soll das Verständnis für die Vorteile und Bereicherung durch eine diverse Gesellschaft gestärkt
werden.
c)
Schutz und Unterstützung für Betroffene von Diskriminierung
Bereitstellung von Anlaufstellen, Beratungsangeboten und Hilfsressourcen für Personen, die Diskriminierung erfahren. Ziel
ist es, Betroffene zu stärken, ihnen eine Stimme zu geben und eine schnelle, unbürokratische Unterstützung anzubieten, um ihre Rechte zu wahren und ihr Wohlbefinden zu schützen.
d)
Förderung einer inklusiven Kultur in allen gesellschaftlichen Bereichen
Schaffung eines Umfelds, in dem Vielfalt und Inklusion als zentrale Werte verankert sind. Dies umfasst den
Abbau von Vorurteilen, die Förderung von Wertschätzung und eine gelebte Kultur der Gleichberechtigung in Institutionen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und der Politik.
e)
Langfristige, strukturelle Veränderungen zur Bekämpfung systemischer Diskriminierung
Identifikation und Beseitigung struktureller Hürden und unbewusster Vorurteile in Systemen und Prozessen, um Diskriminierung zu verhindern. Hierzu gehören die Entwicklung und Umsetzung von
langfristigen Antidiskriminierungsstrategien, die auch auf politischer Ebene unterstützt werden.
Grundsätze
a)
Respekt und Würde für alle
Die Würde eines jeden Menschen ist unantastbar. Dieser Grundsatz bildet die Basis aller Massnahmen, um sicherzustellen, dass jede Person mit Respekt behandelt wird und ihre kulturellen und
individuellen Besonderheiten anerkannt und geschätzt werden.
b)
Transparenz und Rechenschaftspflicht
Alle Massnahmen und Programme zur Diskriminierungsprävention sollen transparent und offen gestaltet werden. Institutionen und Organisationen sollen sich für ihre Inklusionsmassnahmen und die
Förderung von Gleichberechtigung verantwortlich zeigen und deren Wirkung regelmässig überprüfen.
c)
Partizipation und Einbeziehung betroffener Gruppen
Betroffene und marginalisierte Gruppen sollen aktiv in die Gestaltung und Umsetzung der Massnahmen einbezogen werden. Durch diesen partizipativen Ansatz wird sichergestellt, dass ihre
Perspektiven und Bedürfnisse berücksichtigt und praxisnahe Lösungen entwickelt werden.
d)
Chancen durch Vielfalt
Vielfalt wird als wertvolle Ressource betrachtet, die das soziale und berufliche Umfeld bereichert und zum Innovationspotenzial in Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft beiträgt. Es wird davon
ausgegangen, dass ein diverses Umfeld neue Perspektiven eröffnet und Lösungen fördert, die allen zugutekommen.
e)
Nachhaltigkeit und Langfristigkeit
Die Massnahmen zur Prävention von Rassismus und Diskriminierung sollen nachhaltig und langfristig angelegt sein. Dazu gehört die kontinuierliche Weiterbildung und Sensibilisierung von Personen in
Schlüsselrollen sowie die Verankerung der Grundsätze von Vielfalt und Inklusion in den Strukturen von Bildungseinrichtungen, Unternehmen und politischen Institutionen.
Diese Ziele und Grundsätze dienen als Leitbild und Massstab für alle folgenden Schritte und Massnahmen. Sie bilden die Basis für eine nachhaltige Strategie zur Förderung von Gleichberechtigung
und zum Abbau von Diskriminierung und sollen langfristig dazu beitragen, eine inklusive und gerechtere Gesellschaft zu schaffen.
Rassismus, Diskriminierung, Gewalt und Konfliktprävention
Unser Projekt "Konfliktprävention für ein gewaltfreies und friedliches Zusammenleben zwischen einheimischer Bevölkerung und Migrant/innen" setzt bei ethischen und ideellen Grundlagen an:
Die Anerkennung universaler Menschenrechte verträgt sich nicht mit der Diskriminierung von Frauen, Schwarzen oder Homosexuellen und mit der Erziehung in einem fremden Land. Kompromisse gelten als Verwässerung, wenn nicht als Verrat an der guten Sache und an der Wahrheit. Die gesellschaftliche Bedeutung des Bereichs Konfliktprävention und - Lösung nimmt in letzter Zeit immer mehr zu. Besonders Menschen mit Migrationshintergrund sind betroffen, aufgrund von Rassismus, Diskriminierung, dem Aufeinanderprallen von unterschiedlichen Religionen, Wertvorstellungen etc. Viele von uns erleben Konflikte, Rassismus, , Diskriminierung, usw., in verschiedenen Bereichen, vor allem in der Öffentlichkeit und am Arbeitsplatz.